Kräutermedizin - auch Phytotherapie genannt
Bei ausgeprägten Mangelzuständen und Dysbalancen, sowie chronischen Prozessen reicht die Akupunktur oftmals als alleinige Methode der TCM nicht aus.
So wie die Schulmedizin eine Vielfalt von Therapeutika zum Einnehmen, Auftragen … hat, verfügt auch die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) über eine Sammlung von jahrtausendlang erprobten Substanzen.
Hier gibt es mehrere Untergruppen. Eine Vielzahl davon sind Kräuter, Wurzeln und Mineralien, die speziell in Apotheken präpariert (aufbereitet) werden. Diese werden nach altbewährten Rezepturen und/oder Varianten gemischt und in den meisten Fällen als Granulat abgegeben. In heißem Wasser aufgelöst wird die Rezeptur bis zu 3 x tgl. eingenommen.
Die ursprünglichste Vorgehensweise ist das Dekoktieren (ein „Süppchen“ brauen). Allerdings ist in unserem Alltag diese aufwändige Methode oftmals schwer zu integrieren. Deshalb die gibt es die Granulatvariante. Es gibt auch die Möglichkeit das Granulat zu pressen und als Tabletten einzunehmen.
Für Kinder stehen u.a. hydrophile Konzentrate zur Verfügung.
Es gibt auch die Möglichkeit westliche Kräuter, gemäß der TCM, zu verschreiben. Diese werden als Aufguß, Dekokt oder Tinktur verabreicht und ebenfalls 2 bis 3 x tgl. getrunken.
Ich achte besonders auf gute Zusammenarbeit mit zertifizierten Apotheken und es werden keine unter Naturschutz stehenden Substanzen verwendet.
Die Behandlungsdauer ist sehr unterschiedlich. Es kommt auf die Ausprägung und bisherige Dauer einer Erkrankung an. Oft kommen Patienten im chronischen Krankheitsstadium.
Eine unkomplizierte Erkältung zum Beispiel bedarf natürlich einer kürzeren Einnahmezeit als chronisches Asthma - denn hinter jedem Symptom steckt eine Geschichte.
»Wenn wir die Symptome als Wegweiser zur Gesundheit verstehen, führt die Behandlung zum Ursprung der Krankheit zurück und der Kreis schließt sich.«
Eigene Gedanken