Was ist der Therapielaser (Softlaser)
Das Laserlicht ist sichtbares oder nicht sichtbares Licht mit besonderen Eigenschaften. Das Licht hat einen sehr hohen Energiegehalt, der in Verbindung mit den besonderen Eigenschaften des Lichtes bei bestimmten Erkrankungen eine sehr gute therapeutische Wirkung erzielen kann.
Wie wirkt die Lasertherapie
Bei der Behandlung mit Laserlicht treten eine Vielzahl biochemischer und bioelektrischer Effekte auf. Bestimmte körpereigene Substanzen werden produziert und die zelluläre Abwehr beeinflusst. Dadurch bewirkt die Lasertherapie
- eine Durchblutungsförderung
- Entzündungshemmung
- Schmerzlinderung
- Senkung des Infektionsrisikos
- beschleunigte Wundheilung
- Abschwellung
Schmerzlinderung – analgetischer Effekt
Hemmung von Biomediatoren, die Schmerzen auslösen bzw. vermitteln. Gleichzeitig auch eine entzündungshemmende Wirkung lokal. Andererseits werden Substanzen vermehrt stimuliert, die direkt im Schmerzkreislauf hemmend wirken (Endorphine)
Entzündungshemmende und abschwellende Wirkung
Biomediatoren verbessern die Blutzirkulation (Mikrozirkulation), dadurch können Schwellungen schneller abklingen und Abwehrzellen besser in das Gewebe vordringen und auch Wundheilung beschleunigen. Weiters wird die Zellteilung angeregt und Immunzellen und Bindegewebszellen können rascher gebildet werden und Ihrer Aufgabe nachkommen.
Behandlungsarten
Laserakupunktur – Punktbestrahlung
Diese Alternative zur Nadel besonders bei nadelängstlichen Personen und Kindern hat sich bestens bewährt. Die Akupunkturpunkte werden mittels Laserlicht stimuliert. Das Licht wirkt hier, wie auch bei der Nadelakupunktur, normalisierend und regulierend. Es gelten die selben Regeln wie bei der ‚klassischen‘ Akupunktur und kann für die Körper- wie auch für die Ohrakupunktur eingesetzt werden. Jeder Punkt wird ca. 15-60 Sekunden bestrahlt.
Flächenbestrahlung
Diese wird hauptsächlich zur Wundbehandlung, Sportverletzungen und Gelenksproblemen eingesetzt. (dies biete ich nur für kleinere Wundareale an)
Vorteile der Lasertherapie
- Das Laserlicht zerstört kein Gewebe oder verbrennt es und es entsteht keine Wärme bei der Behandlung (im Gegensatz zum chirurgischen Laser).
- Die Lasertherapie wird von en Patienten sehr gut vertragen und toleriert
- Die Lasertherapie ist nicht belastend für den Körper und bei richtiger Anwendung nebenwirkungsfrei
Vorsichtsmaßnahmen
Das Laserlicht sollte nicht direkt in das Auge des Patienten oder des Behandlers gehalten werden, Schutzbrillen können verwendet werden.
Anwendungsgebiete
Laserakupunktur – gleiche Anwendungsgebiete wie bei der ‚klassischen Akupunktur‘
Hauterkrankungen:
- Wunden und Narben
- Akne
- Dekubitus
- Ulcus cruris
- Herpes Zoster (Gürtelrose) und Herpes simplex (Fieberblase)
- Brandwunden
- Abszesse
Knochen und Gelenke:
- Rheumatische und arthrotische Erkrankungen
- Beschleunigte Kochenregeneration nach Knochenbrüchen
- Zerrungen
- Morbus Osgood Schlatter
Weichteile und Sehnen:
- Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
- Sehnenscheidenentzündungen, Mausarm, Tennisarm, Achillessehnenprobleme (Tendinitis)
- Karpaltunnelsyndrom
- Lokale Behandlung schmerzender Stellen
Allgemeine Indikationen:
- Schmerzen
- Entzündungen
- Ödeme
- u.ä.